Galgos und Podencos: Dem Hungertod überlassen
Viele Galgos und Podencos werden zum Ende der spanischen Jagdsaison am 1. Februar einfach ausgesetzt oder in Tierheimen und Tötungsstationen abgegeben. Nach jahrelanger Ausbeutung sind sie völlig ausgemergelt. Ohne Nahrung, ohne Wasser, droht den Hunden auf der Straße der fast sichere Tod durch Verhungern oder Verdursten. Ihre abgemagerten Körper werden in Wäldern, auf Feldern oder in Straßengräben gefunden – wenn sie nicht schon vorher an Entkräftung sterben. Diejenigen, die es in ein Tierheim schaffen, sind oft nur noch Haut und Knochen.
Unsere Partnervereine in ganz Spanien setzen alles daran, diese Hunde mit nahrhaftem Futter zu versorgen, aber der Bedarf ist immens. Im Rahmen unserer Kampagne sammeln wir Futterspenden, um diese Hunde wieder zu Kräften bringen zu können und so ihr Überleben zu sichern. Dabei brauchen wir deine Unterstützung!
Warum deine Spende so wichtig ist

Qualvoller Hunger
Jagd- und Rennhunde gelten für Jäger oft als Jagdsportgerät. Sie werden nur mit dem absoluten Minimum an Nahrung versorgt, um Kosten zu sparen und sie für die Jagd hungrig zu halten. Nach Jahren der Vernachlässigung und der Unterbringung in bunkerähnlichen Anlagen sind viele Hunde schon vor dem Ende der Jagdsaison am Ende ihrer Kräfte.

Hunde am Ende ihrer Kräfte
Aussortierte Jagdhunde kommen völlig ausgehungert, dehydriert und stark unterernährt in Tierheimen an. Viele haben keine Kraft mehr zum Stehen, ihre Augen sind stumpf vor Hunger und Erschöpfung, und ihre Haut und ihr Fell sind von Mangelerscheinungen gezeichnet. In schlimmeren Fällen müssen Tierärzte sogar Organschäden feststellen.

Futterspenden sind überlebenswichtig
Futterspenden helfen Tierschutzvereinen dabei, ausgemergelte Hunde langsam und sicher wieder zu Kräften kommen zu lassen. Hochwertige, nährstoffreiche Nahrung ist entscheidend, um die geschwächten Hunde zu stabilisieren. Besonders Galgos haben einen empfindlichen Stoffwechsel – falsches oder zu viel Futter kann schädlich sein.
Unterstütze unsere Kampagne
Tierheime benötigen dringend Futterspenden, um die vielen Hunde versorgen zu können.
Die Folgen der Ausbeutung spanischer Jagdhunde
Jedes Jahr fallen Zehntausende von Galgos und Podencos der brutalen Jagdindustrie in Spanien zum Opfer. Sie werden bis zur Erschöpfung gehetzt, misshandelt und am Ende oft entsorgt wie Müll. Doch was genau bedeutet das? Welche grausamen Folgen hat diese Ausbeutung? Hier ist die ungeschönte Wahrheit.

Misshandlungen und Verletzungen
Viele Jagdhunde verletzen sich während der Jagd. Nicht selten werden sie misshandelt, angeschossen, in Brunnen geworfen oder zum sogenannten “Klavierspielen“ an Bäumen erhängt. Andere werden von Autos angefahren oder in Kämpfen mit anderen Hunden verletzt. Knochenbrüche, offene Wunden, herausgezogene Zähne – die Verletzungen sind oft schwerwiegend und die Operations- und Behandlungskosten übersteigen die finanziellen Mittel der Tierheime, die diese Hunde retten. Diese Tierschutzvereine brauchen uns, um das Leben dieser Hunde retten zu können. Auch du kannst helfen!

Überlastung der Tierheime
Tierschutzvereine in Spanien sind wie im Rest Europas chronisch überlastet und unterfinanziert. Mit dem Ende der spanischen Jagdsaison rollt eine Welle hilfsbedürftiger Hunde auf die Tierheime zu, die sie ohne Hilfe nicht abfangen können. Die physische und mentale Belastung der Tierschützenden ist enorm. Und die Sorge, nicht allen Tieren helfen oder geschwächte Tiere sogar abweisen zu müssen, ist für sie täglich präsent. Geldnot, Futterknappheit und Personalmangel gehören zum Alltag – genau wie die stetig steigenden Tierarztkosten. Deine Hilfe ist gefragt!

Hilfe für Jagdhunde in Not
In Spanien werden Jagdhunde unter dem Deckmantel der Tradition systematisch ausgebeutet – für die Hetz- und Drückjagd, Wettrennen und Wettkämpfe. Galgos, Podencos und andere Jagdhunde werden dafür massenhaft gezüchtet und nach der Saison radikal aussortiert. Mit unserer Kampagne Hilfe für Galgos in Not klären wir über den Missbrauch auf, erhöhen den Druck auf politische Entscheider und unterstützen Tierschutzvereine mit Spenden bei der Rettung und Versorgung dieser Hunde. Sei dabei, wir brauchen dich!
„Diese Hunde sind fast immer in extrem schlechten Zustand. Sie sind sensibel und sowieso schon mager. Wenn sie dann noch ausgelaugt und fast verhungert sind, dann braucht es lange ,sie wieder soweit herzustellen, dass man sie überhaupt vermitteln kann. Die Seele der Tiere heilt sowieso erst nach der endgültigen Vermittlung.”
So kannst du helfen

Petition gegen Ausbeutung
Wir fordern das Ende des Missbrauchs von Galgos für die Jagd. Wir fordern Konsequenzen für die Misshandlung von Hunden. Und wir fordern gesetzliche Regelungen, die Jagdhunde einschließen und vor Ausbeutung und Tierquälerei schützen. Jede Stimme zählt!

Der Galgo-Marsch
Berlin. Osnabrück. Hamburg. Köln. München. Saarbrücken. Wien. Zürich. Wir gehen auf die Straße in Protest gegen das Leid der spanischen Jagdhunde. Mach mit!

Protestmail schicken
Spanische Jagdhunde sind von gesetzlichen Schutzmaßnahmen ausgenommen. Schicke eine E-Mail an die zuständigen Stellen und verschaffe deinem Unmut Gehör.

Kampagnenmaterial nutzen
Zeige deinen Support, indem du andere Menschen online und offline über das Leid der spanischen Jagdhunde informierst. Geeignetes Material stellen wir dir zur Verfügung.
Vereinsübersicht
Diese Tierschutzvereine nehmen dieses Jahr teil.
Danke für deine Unterstützung!
Im Namen der geretteten Jagdhunde und unserer Partnervereine in Spanien danken wir dir für dein Mitgefühl und deine Unterstützung. Wir halten dich über die weiteren Entwicklungen in unserem Newsletter und auf Social Media auf dem Laufenden.

Unser Transparenzversprechen
Transparenz ist uns wichtig. Deshalb haben wir uns der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen. In diesem Rahmen haben wir uns verpflichtet, die folgenden Informationen öffentlich auf unserer Webseite zur Verfügung zu stellen.