Magazin · Erfolge und Happy Ends · 30. Dezember 2024 · 5 Min. Lesezeit
Der VETO-Jahresrückblick 2024: Gemeinsam bewirken wir Großes!
Durch die Stärke unserer Community konnten wir 2024 unvergleichliche Tierschutzerfolge feiern, schnelle Hilfe im Notfall leisten und nachhaltige Verbesserungen erzielen. 2024 hat gezeigt: Gemeinsam bewegen wir Tierschutz! Schau dir in unserem Überblick an, was wir zusammen erreicht haben.
Gemeinsam konnten wir 2024 unzählige Tierleben retten. Foto: VETO
Um das Leben heimatloser Hunde und Katzen in Europa zu verbessern und ihnen eine Zukunft zu schenken, geben wir von VETO tagtäglich alles. Durch die große Hilfsbereitschaft der VETO-Community können wir auf ein Jahr voller Tierschutzerfolge zurückblicken.
Gemeinsam konnten wir 2024 das Überleben zehntausender Hunde und Katzen in Europa sichern und Tierschutzvereine durch Futterspenden entlasten. Durch finanzielle Hilfe für Kastrationen, die medizinische Behandlung von Tieren sowie Baumaßnahmen konnten wir zudem einen wertvollen Beitrag zu nachhaltigen Verbesserungen der Situation vor Ort leisten.
Das Jahr in Zahlen
- 2.446.999 kg nahrhaftes Futter wurden für Tierheim- und Straßentiere ausgeliefert.
- 550.053 € finanzielle Hilfe für Tierschutzvereine
- 124 Lkw waren für VETO in Europa unterwegs.
- Die Futterspenden wurden in 11 europäische Länder geliefert.
Futter und Operationen für aussortierte Jagdhunde
Jedes Jahr im Oktober beginnt in Spanien offiziell die Jagdsaison, bei der Galgos und andere Hunderassen für die Jagd missbraucht werden. Das elende Leben dieser Tiere gipfelt in akuter Not, wenn die Saison am 1. Februar endet. Jagduntaugliche Hunde werden gnadenlos aussortiert. Viele von ihnen landen ausgemergelt, verletzt und traumatisiert in den ohnehin überfüllten Tierheimen.
Dank des großen Erfolgs unserer alljährlichen Kampagne Hilfe für Galgos in Not konnten wir Tierschutzvereine bei der Versorgung dieser Tiere enorm entlasten. Durch 309.460 Kilogramm nahrhaftem Futter waren ihre Schützlinge monatelang sicher versorgt.
Als im Februar ein VETO-Team selbst vor Ort in Spanien war, haben wir hautnah miterlebt, wovon unsere Partnervereine berichteten: Nach der Jagdsaison trafen tagtäglich Notfälle ein. Viele der Galgos, die sie aufnahmen, brauchten dringend medizinische Versorgung.
Deshalb riefen wir im Anschluss an die Futterlieferungen die VETO-Rettungsmission „Galgo“ ins Leben. In nur zwei Wochen konnten wir gemeinsam mit der Unterstützung von 3.505 Spenderinnen und Spendern unglaubliche 104.000 Euro für die medizinische Versorgung verletzter Galgos, Podencos und anderer Jagdhunde sammeln.
Mit dieser finanziellen Hilfe wurde unzähligen misshandelten Hunden, die geschlagen, mit Knochenbrüchen ausgesetzt oder zum Sterben zurückgelassen wurden, die so dringend benötigte medizinische Versorgung ermöglicht und ihnen so endlich ein Leben ohne Schmerzen gegeben.
Gleichzeitig machten wir auch 2024 auf die grausame Tradition aufmerksam und forderten mit Protesten und unserer Petition politische Veränderungen. Und eins steht bereits fest: Wir werden den Kampf für ein Ende des Leids der Galgos und anderen Jagdhunden in Spanien definitiv weiterführen. Erfahre mehr über unsere Kampagne und spende schon jetzt für Galgos in Not.
Lebensrettende Hilfe für heimatlose Tiere in Südeuropa
Europas heimatlose Hunde und Katzen geraten in der Urlaubszeit in Vergessenheit. Gerade in den beliebten Urlaubsländern Südeuropas leiden Straßenhunde und -katzen in der heißen Jahreszeit unter Hunger, Mangelerscheinungen und den Folgen eines geschwächten Immunsystems. Die Tierschützenden stehen großen Herausforderungen gegenüber und die Sorgen sind groß.
Mit unserer Kampagne Futter für die Vergessenen konnten wir Tierschützerinnen und Tierschützern in Griechenland, Spanien, Italien und der Türkei diese Sorgen nehmen. 247.174 Kilogramm Futter wurden an die Tierschutzvereine übergeben. Dadurch konnten die Tierschützenden aufatmen, denn sie wussten: In den spendenarmen Sommermonaten sind ihre Schützlinge sicher versorgt.
Die mentale, finanzielle und zeitliche Entlastung der meist ehrenamtlichen Tierschützenden vor Ort ist durch die gesicherte Versorgung mit Futter enorm. Foto: Animal Respect e. V.
Zusätzlich erhielten alle 14 teilnehmenden Vereine finanzielle Unterstützung. Der Verein Animal Respect setzte diese beispielsweise für vorbeugende Mittel gegen Parasiten ein und konnte so 160 Hunde und 60 Katzen vor einem Befall schützen. Der Verein pro Hund andaluz konnte dadurch verstärkt Kastrationen durchführen, während die Tierschützenden von Paradies für Tiere e. V. die finanzielle Hilfe für die medizinische Versorgung ihrer Schützlinge und neue Hundehütten einsetzten.
Für ein Ende des Tierschutz-Albtraums auf der Müllhalde in Xanthi
Während unserer Tierschutz-Reise nach Griechenland besuchten wir im April einen Ort, der schockierte. In Xanthi lebten rund 400 Straßenhunde auf einer Müllhalde – unter katastrophalen Bedingungen. Muttertiere durchsuchten die Müllberge verzweifelt nach etwas Fressbarem. Rüden töteten einander in Kämpfen um Nahrung. Welpen wurden in der Müllpresse zerquetscht und ausgehungerte Hunde fraßen aus Verzweiflung die Kadaver verstorbener Artgenossen.
Die Menschen vor Ort schauten tatenlos zu oder weg – bis auf Tierschützende wie Anna-Maria Zafeiriadou. Für uns stand fest: Wir müssen Anna-Maria helfen und ihr die nötigen Mittel zur Verfügung stellen, um der Lage Herr zu werden und dem wahrgewordenen Albtraum mitten in Europa ein Ende zu setzen. Deshalb riefen wir im Juni die VETO-Rettungsmission „Müllhalde“ ins Leben und übertrafen unser Ziel um ein Vielfaches.
In nur vier Wochen konnten wir gemeinsam mit der Unterstützung der VETO-Community insgesamt 283.571 Tagesrationen Futter sammeln. Dadurch ist die Versorgung aller Hunde für fast zwei Jahre gesichert und sie müssen nicht länger die Müllberge nach Nahrung durchsuchen.
Die VETO-Rettungsmission sicherte nicht nur die Versorgung der Hunde, sondern ermöglichte Anna-Maria auch, weitere 60 Hunde auf der Müllhalde zu kastrieren. Dadurch wird sichergestellt, dass keine neuen Hunde in dieses leidvolle Leben hineingeboren werden.
Darüber hinaus unterstützen wir Anna-Maria kontinuierlich mit finanziellen Mitteln beim Bau eines Tierheims, in dem sie einmal nach und nach alle Hunde von der Müllhalde aufnehmen kann. Ein Grundstück sowie erste Baumaterialien wurden hierzu bereits angeschafft.
„Ich finde es großartig, dass wir mit dieser Kampagne gezeigt haben, dass auch die vermeintlich ‚wertlosen‘ Hunde auf dieser Müllhalde eine Chance auf ein besseres Leben verdient haben. Gemeinsam mit dem Verein SOS-Dogs e. V. und Tierschützerin Anna-Maria bewegen wir den Tierschutz in Xanthi.”
Natascha Fransoo, Vereinsmanagement VETO
Hoffnung für die Straßentiere in der Türkei
Seit das türkische Parlament Ende Juli trotz heftiger Proteste ein neues Gesetz verabschiedet hat, geht es für die vielen Straßenhunde des Landes um Leben und Tod. Mit dem Gesetz wurde ein verheerender Weg eingeschlagen, denn es eröffnete die Möglichkeit, die Straßenhunde in bestimmten Fällen zu töten.
Was die Vereine befürchteten, bewahrheitete sich bereits kurz nach Verabschiedung des Gesetzes: Die Tierschützenden vor Ort berichteten von einer beispiellosen Welle an Gewalt, die den Straßenhunden widerfuhr. Und die Tierschützerinnen und Tierschützer befanden sich vom einen auf den anderen Tag im Kampf um jedes Tierleben.
Mit unserer Kampagne Hilferufe der Straßentiere standen wir den Tierschützenden mit Futterspenden und finanzieller Hilfe in diesem Kampf bei und setzten ein starkes Zeichen gegen das neue Straßentiergesetz. Mehr als 106.000 Menschen haben die von VETO initiierte Petition unterzeichnet, mit der wir ein Ende der Tötungen und finanzielle Unterstützung von Kastrationsprogrammen fordern.
Dank des überwältigenden Erfolgs der Kampagne konnten wir die Hilferufe der Tierschützenden erhören und statt den ursprünglich geplanten fünf schließlich insgesamt 17 Tierschutzvereine unterstützen.
In nur wenigen Wochen haben wir gemeinsam mit unserer starken Community viel mehr erreicht, als wir uns jemals vorgestellt haben. Finanzielle Hilfe in Höhe von 164.000 Euro ermöglichte den Tierschützenden vor Ort den Bau von Notsheltern und weiteren Gehegen, um bedrohte Tiere vor der Tötung zu retten und 288.900 Kilogramm Futter sicherten deren Versorgung. Darüber hinaus konnten wir 134.000 Euro für Kastrationen und medizinische Versorgung zur Verfügung stellen, um die Population langfristig einzudämmen und so das Leid und den Tod der Straßenhunde langfristig zu verhindern.
Jeder einzelne Beitrag half dabei, Hunden und Katzen in der Türkei in dieser akuten Notlage das Leben zu retten und Tierschützende in dieser verzweifelten Situation zu entlasten.
„Wir hatten Tränen in den Augen vor Freude, als wir das viele Futter von euch in unserem Lager gesehen haben. Das Gefühl, als wir das Auto vollladen konnten und rausgefahren sind, um unzählige Hunde satt zu bekommen, war unbeschreiblich schön! Ihr habt uns damit eine so große Last von den Schultern genommen!“
Taro Germany e. V.
Gemeinsam im Kampf gegen Tötungsstationen
Tausende Hunde fristen in Rumänien in Tötungsstationen ihr Dasein. Nach einer Frist von 14 Tagen dürfen sie per Gesetz getötet werden. Statt eine humane Lösung für die Eindämmung der Population an Straßenhunden zu finden, setzt die Politik in Rumänien auf das systematische Töten der Tiere.
Im August waren wir vor Ort in einer Tötungsstation in Târgu Jiu und sahen den jämmerlichen Zustand der Tiere, die an diesen Orten des Todes vor sich hinvegetieren. Nur wenige Wochen zuvor kam es dort zu einer Massentötung. 60 Hunde wurden laut Medienberichten und Tierschützenden vor Ort innerhalb von nur einer Stunde getötet.
Das große Leid und das verheerende Schicksal der Hunde in Târgu Jiu berührten uns zutiefst. Foto: VETO
Der einzige Weg, das Leid auf den rumänischen Straßen und in den Tötungsstationen wie jener in Târgu Jiu zu verhindern, ist, mit Kastrationsprogrammen die Population an Straßenhunden einzudämmen. Mit unserer Kampagne Zum Tode Verurteilt setzen wir genau da an.
Mit diesem langfristigen Projekt ermöglichen wir Tierschutzvereinen flächendeckende Kastrationsaktionen und verändern die Situation in Târgu Jiu nachhaltig. Gemeinsam retten wir so unzählige Leben, entlasten überfüllte Tierheime und verhindern, dass grausame Tötungen weiterhin als notwendige Maßnahme angesehen werden.
Jeder kastrierte Hund bedeutet weniger ungewollten Nachwuchs und weniger Leid auf den Straßen. Foto: VETO
361 Kastrationen wurden bereits durchgeführt und 2025 werden noch viele weitere hinzukommen. Denn: Durch die Hilfe zahlreicher Unterstützerinnen und Unterstützer konnten wir die nötige Geldsumme für die Anschaffung eines Kastrationsmobils sammeln, mit dem künftig auch Hunde in ländlichen und schwer zugänglichen Gebieten erreicht werden können. Mit dem Kastrationsmobil können die Tierärzteteams direkt vor Ort Kastrationen durchführen und die unkontrollierte Vermehrung der Tiere stoppen.
Darüber hinaus stellten wir 31.000 Kilogramm Futter zur Verfügung, mit dem Tierschützerin Claudia Gerea in ihrem Happy Paws Home die Tiere ein Jahr lang sicher versorgen kann und auch ein weiteres Tierheim mit 1.600 Hunden Entlastung erfährt. Mit unserer fortlaufenden Petition machen wir zudem politisch Druck gegen die Tötungen im öffentlichen Shelter in Târgu Jiu. Über 39.000 Menschen haben mit ihrer Unterschrift bereits ein Ende der Tötungen gefordert. Schließ dich ihnen an und unterzeichne jetzt unsere Petition.
Der VETO-Spendenmarathon für Tiere
Wenn die Temperaturen sinken, steigt in Europas Tierheimen die Not. Der Winter ist für heimatlose Hunde und Katzen mit die härteste Zeit des Jahres. Die steigende Anzahl hilfsbedürftiger Tiere bringt die Tierschutzvereine schnell an ihre Grenzen. Ohne ausreichende Futtervorräte und finanzielle Unterstützung können sie die täglichen Kosten für Futter und medizinische Versorgung nicht decken.
Um dieser Not entgegenzuwirken, starten wir jedes Jahr im November den VETO-Spendenmarathon – Europas größte Futterspendenaktion.
In diesem Jahr setzt der VETO-Spendenmarathon auch auf langfristige Lösungen: Neben akuter Hilfe wie Futter und medizinischer Versorgung bekämpfen nachhaltige Maßnahmen wie Kastrationsprogramme die Ursache für das Leid der Straßentiere. Gemeinsam schaffen wir so eine Grundlage für echten Wandel.
Um hierfür die Voraussetzungen zu schaffen und die Schützlinge aller 40 Tierheime zu versorgen, werden wir bis zum 9. Januar alles geben. Bist du dabei? Dann spende jetzt und hilf Tierschutzvereinen bei der Versorgung ihrer Schützlinge.
„Wir kämpfen täglich, um Hunde zu retten, aber nur mit eurer Hilfe bekommen wir sie satt.“
Strassenhunde Rumänien in Not e. V.
Schnelle Hilfe nach Jahrhundertflut in Spanien
Ein Tornado und schwere Regenfälle haben Ende Oktober im Süden Spaniens schwere Verwüstungen angerichtet, bei denen über 200 Menschen ums Leben kamen. Auch Tierheime blieben nicht verschont – zahlreiche Zwinger, Dächer und Futterlager wurden beschädigt oder komplett zerstört. Schnell war klar: Ohne Unterstützung können die Tierschützenden den Wiederaufbau und die Versorgung ihrer Schützlinge unmöglich stemmen. Deshalb haben wir unmittelbar nach der Flutkatastrophe unsere Notfallwunschliste aktiviert.
Durch das Engagement unserer starken Community konnten wir sieben Tierschutzvereinen finanzielle Hilfe in Höhe von 26.000 Euro für den Wiederaufbau bereitstellen. Mit dieser konnten die Vereine Zäune und Außengehege der Zwinger reparieren und eingerissene Mauern wieder hochziehen.
Für die Tierschützenden bedeutet die Unterstützung nicht nur Hilfe in größter Not, sondern auch Hoffnung, dass es weitergehen kann. Foto: Pfotenhilfe Andalusien e. V.
Gleichzeitig sorgten Lieferungen von insgesamt 40.630 Kilogramm Futter dafür, dass Tierheime, deren Vorräte zerstört wurden, ihre Schützlinge versorgen können.
„Wir sind absolut sprachlos und wissen gar nicht, wie wir unseren Dank für diese große Unterstützung ausdrücken sollen. Danke, dass ihr uns nicht im Regen stehen lasst und uns unterstützt.“
Sieben-Katzenleben e. V.
Für weitere Notfälle in ganz Europa wurden 2024 insgesamt 121.343 Kilogramm sowie finanzielle Hilfe in Höhe von 27.550 € bereitgestellt. Durch die Notfall-Wunschliste konnte VETO in diesen Fällen schnell handeln und den 24 in Not geratenen Vereinen helfen.
Notfallfonds rettet schwer verletzten Tieren das Leben
Unsere Partnervereine wenden sich oft mit medizinischen Notfällen an uns und berichten verzweifelt von steigenden Tierarztkosten, die sie ohne Unterstützung nicht stemmen können. Um auch in diesen Fällen schnelle Hilfe leisten zu können, haben wir 2024 den VETO-Notfallfonds etabliert.
Dank des VETO-Notfallfonds können wir gemeinsam Happy-End Geschichten wie jene von Jesus schreiben. Der Galgo-Welpe wurde schwerverletzt und ganz allein in Spanien aufgefunden. Dank Spenden konnte seine lebensrettende OP finanziert und ihm so die Chance auf ein schmerzfreies Leben geschenkt werden.
Seit der Einführung des Notfallfonds im Juli konnten wir so schon die Behandlungskosten von fünf Hunden und Katzen decken.
Beständige Hilfe durch die VETO-Futterpatenschaft
In den Tierheimen Europas müssen die Verantwortlichen Tag für Tag spontan agieren und schnelle Entscheidungen treffen, um ausgesetzten, verunfallten oder abgegebenen Tieren bestmöglich zu helfen. Doch um die Tierschutzsituation europaweit langfristig voranzutreiben und zu stärken, benötigen die Aktiven kontinuierliche Unterstützung.
Dauerhafte Futterpatenschaften helfen uns dabei, hilfsbedürftige Vereine über längere Zeit zu unterstützen, falls dies nötig ist. Auch in plötzlichen Notlagen greifen wir auf die Spenden unserer Futterpatinnen und Futterpaten zurück, damit Tiere gerettet und versorgt werden können. Unabhängig von unseren großen Spendenaktionen stehen wir so den Vereinen und ihren Schützlingen das ganze Jahr über zur Seite.
Du möchtest unsere Arbeit auch ganzjährig unterstützen? Dann übernimm jetzt eine Futterpatenschaft. Wir freuen uns auf dich!
Wir sind aktive Stimme und Bewegung für den Tierschutz
Um Tieren in Not zu helfen und auf Missstände aufmerksam zu machen, ziehen wir alle Register! Wir starten nicht nur Spendenaktionen und Petitionen, sondern gehen auch selbst auf die Straße. Gemeinsam mit tausenden anderen Tierschützerinnen und Tierschützern demonstrierten wir bei den Galgo-Märschen in Köln, München und Mainz für einen besseren Schutz der Jagdhunde in Spanien.
Auch die VETO-Botschafterinnen Jacky Wruck und Maren Hammerschmidt waren in Köln und München vor Ort und nutzten ihre Reichweite, um auf das verheerende Schicksal der spanischen Jagdhunde aufmerksam zu machen.
VETO vor Ort: Rettung von Straßenhündin Sombra
Um den Tierschutzvereinen in ihrem Einsatz für heimatlose Hunde und Katzen bestmöglich zur Seite zu stehen, sind wir von VETO regelmäßig selbst vor Ort. Wir machen uns persönlich einen Eindruck von der dortigen Tierschutz-Situation, unterstützen bei Rettungsaktionen, tauschen uns mit den Tierschützerinnen und Tierschützern aus und dokumentieren die Zustände sowie Herausforderungen, mit denen diese sich täglich konfrontiert sehen.
Während einer Tierschutz-Reise nach Rumänien im August entdeckten wir Straßenhündin Sombra allein auf einem verlassenen Grundstück, nur wenige Meter von der Tötungsstation in Târgu Jiu entfernt. Dass wir Sombra rechtzeitig entdeckten, grenzt an ein Wunder. Nur wenige Stunden zuvor waren wir Hundefängern begegnet, die dafür bezahlt werden, Straßenhunde in der Tötungsstation abzugeben.
Sombra waren die Spuren ihres traumatischen Lebens sofort anzusehen. Sie hatte eine blutige Verletzung, war durch eine kürzliche Geburt geschwächt und ihre Ohren verstümmelt.
Wir brachten Sombra in eine Tierklinik und ließen sie medizinisch versorgen und kastrieren. Unser Partnerverein Happy Paws nahm die geschwächte Hündin anschließend in seinem Tierheim auf, wo sie sich in den darauffolgenden Wochen erholen und wieder zu Kräften kommen konnte. Inzwischen durfte die Hündin nach Deutschland ausreisen und hat ihr Für-Immer-Zuhause bei einer liebevollen Familie bei Hamburg gefunden.
„Es schien, als hätte Sombra auf uns gewartet. Obwohl ihr in ihrem bisherigen Leben viel Leid widerfahren ist, hatte sie Vertrauen, dass wir es gut mit ihr meinen. Es freut mich unheimlich, dass wir ihr diesen Start in ein neues Leben ermöglichen konnten und sie nun in Sicherheit ist.“
Claudia Lemke, VETO-Team
Weitere Straßentiere konnten während unserer Tierschutz-Reisen 2024 gerettet werden. Ihr Leid auf der Straße war damit vorbei und sie erhielten die Chance auf ein sicheres und umsorgtes Leben.
2025 kann kommen: Wir sind entschlossener denn je!
Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns 2024 unterstützt haben – sei es durch Spenden, das Teilen und Kommentieren unserer Social-Media-Beiträge oder das Unterzeichnen unserer Petitionen. Gemeinsam konnten wir das Leben zehntausender heimatloser Hunde und Katzen in Europa verbessern und durch gezielte finanzielle Hilfe für Tierschutzvereine nachhaltige Veränderungen vor Ort bewirken. 2024 hat gezeigt: Gemeinsam bewegen wir Tierschutz!
Und genau daran werden wir 2025 anknüpfen! Wir sind entschlossener denn je, das Leben von so vielen heimatlosen Hunde und Katzen wie möglich zu retten und ihnen eine sichere und umsorgte Zukunft zu ermöglichen. Neben der Unterstützung durch nahrhaftes Futter werden wir uns auch 2025 gezielt auf die Finanzierung von flächendeckenden Kastrationen konzentrieren und so künftiges Leid auf den Straßen verhindern. Können wir auch 2025 auf dich zählen?
„Niemand kann all die hilfebedürftigen Tiere in den Ländern Europas alleine retten. Aber viele Menschen, die gemeinsam ein Ziel verfolgen, können einen deutlichen Unterschied machen und können das Überleben von so vielen Hunden und Katzen sichern, die sonst keine Chance auf Überleben hätten.“
Freundeskreis der Straßenhunde in Rumänien – Hilfe für Tiere e. V.