Gesichter des Spenden-Marathon für Tiere: 7 Fragen an Kooperationspartner Andreas Müller

Rund 26.000 heimatlose Vierbeiner sollen durch den Spenden-Marathon für Tiere 2022 im Winter sicher versorgt sein. Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich Initiator VETO viele verlässliche Partner zur Hilfe geholt, darunter auch die Futtermarke Goood von Interquell.

Wir haben mit dem Projektleiter für Nachhaltigkeit, Andreas Müller, gesprochen und gefragt, warum es ihm wichtig ist, dass sich das Unternehmen sozial engagiert und welchen Bezug er persönlich zum Tierschutz hat.

Hallo Andreas, stell dich doch bitte einmal kurz vor: Wer bist du und was machst du so?

Mein Name ist Andreas Müller und ich bin 31 Jahre alt. Ich habe meinen Master in Business and Economics in Innsbruck studiert sowie vertiefende Studien auf der Cambridge Universität im Themenfeld der Nachhaltigkeit ergänzt.

Seit circa fünf Jahren bin ich voll im Familienunternehmen tätig, aber ich lerne auch noch außerhalb des Unternehmens neue Bereiche und Unternehmen kennen. Ich liebe Tiere, Natur, Extrem-Sport und Kulturaktivitäten. Mein aktueller Job ist vor allem im Nachhaltigkeits-Management angesiedelt und zunehmend auch als Assistenz der Geschäftsführung bei der Interquell.

Wie sieht eure Unterstützung für den Spenden-Marathon aus?

Unser Engagement bei VETO ist uns als Interquell sehr wichtig, da uns Tierschutz und Tierwohl aller Tiere am Herzen liegen. Ich finde an VETO sehr spannend, dass sie im Tierschutz im großen Stil tätig sind und sehr transparent arbeiten. Als ich vom Spenden-Marathon für Tiere gehört habe, habe ich gesagt: Super, lass uns da mitmachen!

Auch unsere Geschäftsführung, mein Vater, ist da immer sehr aktiv und macht immer gerne mit bei Tierschutzaktionen. Mit unserer Pioniermarke Goood, mit der wir das Thema Nachhaltigkeit ganz spitz nach vorne treiben, unterstützen wir den diesjährigen Spenden-Marathon für Tiere mit einer Geldspende über 3.000 Euro unter dem Motto „Spenden statt schenken“.

Die Interquell ist zudem auch enger Partner der Fachhandelsgruppe zookauf. Hier bringen wir mit unseren Kernmarken HappyDog und HappyCat seit mehreren Jahren den Kunden in den Märkten das Thema Tierschutz näher und verknüpfen unsere Produkte mit Tierschutz.

Besonders im Winter finde ich es ganz wichtig, dass umso mehr Wert daraufgelegt wird, dass die Tiere gut versorgt sind. Denn um diese Zeit ist nochmal alles schwieriger und dann kommt es sehr gelegen, dass wir durch den Spenden-Marathon für Tiere die nötige Unterstützung einsammeln können. So versuchen wir hier mit dem gesamten Unternehmen teilzunehmen und VETO und diese tolle Aktion zu unterstützen.

Wie reagiert euer Team auf das Engagement? Warum ist es dir persönlich wichtig, dass euer Unternehmen Projekte wie den Spenden-Marathon für Tiere unterstützt?

Unser Team freut sich immer, wenn wir sinnvolle und spannende Nachhaltigkeitsprojekte, vor allem im Tierschutz, umsetzten und unterstützen können. Unser gesamtes Team steht hinter dem Spenden-Marathon, da wir mit allen Marken, und vor allem mit unserer Pioniermarke Goood, einen wirklich Beitrag zum Umwelt-, Klima- sowie Tierschutz leisten wollen.

Bei der Interquell begleiten uns unsere Hunde sogar bis zur Arbeit ins Büro – das ist ein Kern des Unternehmens und sozusagen der Spirit der Interquell. Wir haben über 20 Bürohunde und wenn man bei uns ins Büro kommt, wird man überschüttet mit Hundeliebe. Man sieht, wie alle Mitarbeiter super mit ihren Hunden umgehen und sich alle Vierbeiner vertragen.

Das Thema Bürohunde fördern wir auch bewusst weiter. Wir werden nächstes Jahr ein Bürohundeprojekt starten, um das Thema bei uns im Unternehmen selbst nochmal zu strukturieren und zu unterstützen. Aber auch für Unternehmen im Umkreis, um ihnen das Thema einfach näherzubringen, da es ja sehr viele positive Aspekte für die Atmosphäre hat, einen Bürohund mitzunehmen. Vielleicht werden wir auch nochmal eine Aktion machen zum Thema Tierschutzadoptionen. Unser Engagement für Tiere und Tierschutz wird im gesamten Unternehmen und Team gelebt und gefördert.

Warum liegt dir das Thema Tierschutz am Herzen?

Da ich schon immer mit vielen verschiedenen Tieren und vor allem Hunden aufgewachsen bin, sind diese schon immer meine treuen Begleiter. Mir war schon sehr früh klar, dass ich dafür kämpfen will, dass es jedem Mensch, aber auch Tier auf dieser Welt ein wenig besser geht. Denn jedes Tier hat auch ein artgerechtes Leben verdient. Genau da hilft VETO und deswegen bin ich um jeden Beitrag und jede Organisation froh, die für dieses Thema einsteht.

Ich denke, das Thema Tierschutz wird hoffentlich auch immer wichtiger – natürlich für Unternehmen, aber auch für die Gesellschaft. Wenn man daheim ein Tier hat, sollte man ja irgendwo auch das gleiche Mitgefühl für alle anderen Tiere haben. Ich finde es sehr wichtig, das Thema in die Köpfe der Menschen zu bekommen und ein Verständnis dafür zu schaffen, wie groß dieses Thema ist und wie entscheidend für die Zukunft der Tiere. Ich denke, es tut sich ein bisschen was in der Politik, aber da geht noch viel mehr und ich hoffe, dass sich da jetzt was regt.

Hast du denn selbst auch ein Haustier?

Ich bin mit mehreren Hunden aufgewachsen, aber auch mit anderen Tieren. Wir hatten damals einen Pferdestall und dadurch natürlich schon immer einen sehr engen Bezug zu den Tieren. Aktuell haben wir vier Hunde, davon sind drei aus dem Tierschutz bzw. von der Straße adoptiert.

Dazu zählen ein Dackel-Terrier aus Ungarn, die schon sechs Jahre bei uns ist. Sie ist wirklich ein Herzenshund und dankbar für alles. Dann haben wir einen Mischling aus Bosnien-Herzegowina – der ist sehr aktiv und wir müssen noch viel Training machen, aber man sieht auch hier, wie wohl er sich fühlt, weil er einfach diese Sicherheit jetzt hat durch unser Rudel aus mehreren Hunden bei uns daheim. Es ist wirklich ein toller Zusammenhalt, auch zwischen den verschiedenen Straßenhunden. Und nicht zuletzt gibt es noch den Hund von meiner Oma, ein ganz kleiner Mischling aus Spanien.

Wenn wir uns einen neuen Hund beschaffen, schauen wir, welche Möglichkeiten wir haben, ihn von der Straße oder aus dem Tierschutz zu holen. Natürlich gibt es auch Herausforderungen, weil man die Geschichte nicht genau kennt, aber die Dankbarkeit unserer Straßenhunde ist unendlich groß und man kann wortwörtlich fühlen, wie sehr sie die Liebe, Geborgenheit und Sicherheit bei uns daheim genießen.

Kannst du dir vorstellen, noch einmal ein Tier aus dem Tierschutz zu adoptieren?

Ganz sicher: Natürlich kann ich mir das vorstellen. Am liebsten würde ich ganz, ganz viele Hunde retten, aber zu viele kann man natürlich leider auch nicht halten, es muss ja artgerecht sein. Ich lege auch allen meinen Freunden immer nahe: Wenn ihr die Wahl habt, schaut mal, ob ihr einen Tierschutzhund bekommt.

Ich empfehle es auf jeden Fall allen. Das heißt natürlich nicht, dass ein Hund vom Züchter nicht auch ein tolles Familienmitglied sein kann, aber ich denke, wenn man die Möglichkeit hat, dann kann man es meines Erachtens nur empfehlen.

Was wünschst du dir für die weitere Zusammenarbeit mit VETO sowie für den Tierschutz in Europa?

Ich wünsche mir weiterhin eine konstruktive Zusammenarbeit, enge Abstimmungen sowie die Unterstützung sinnvoller Projekte, um mit VETO zusammen, unseren Marken und dem Engagement unseres gesamten Teams eine große Wirkung im Tierschutz zu erreichen.

Ich denke, mit VETO haben wir einen wirklich starken Partner für die nächsten Jahre gefunden. Ich schaue gespannt nach vorne, was wir da gemeinsam alles so hinbekommen!

Vielen Dank für das Interview, Andreas. Schön, dass du dabei bist!