Magazin · Tierschutz aktiv · 9. Dezember 2021 · 3 Min. Lesezeit
Gesichter des 5. Spenden-Marathon für Tiere: 6 Fragen an Botschafterin Monika Martin
Bereits das 5. Jahr in Folge findet der Spenden-Marathon für Tiere statt. Höchste Zeit, einmal hinter die Kulissen zu blicken! Wir reden mit Partnern, Tierschützer:innen, Botschafter:innen und dem VETO-Team über ihre Sicht auf den Tierschutz und ihre persönlichen Erfahrungen. Dieses Mal: Schlagersängerin Monika Martin!
Sängerin Monika Martin unterstützt als Botschafterin den Spenden-Marathon für Tiere 2021. Foto: Jan Weskott, Dresden.
Mit einer starken Gemeinschaft aus Tierschutzorganisationen, prominenten Botschafter:innen, Spender:innen, Kooperationspartnern und dem leidenschaftlichen VETO-Team wird der Spenden-Marathon für Tiere in diesem Jahr bereits zum fünften Mal ermöglicht. Wir zeigen euch die Menschen, die mit viel Herzblut den Spenden-Marathon organisieren und verbreiten.
Monika Martin ist Schlagersängerin aus Österreich und zum ersten Mal als Botschafterin für den Spenden-Marathon für Tiere dabei. Im Beitrag spricht sie mit uns über ihr Herzensthema Tiere und ihre Zukunftswünsche für den Tierschutz.
Hallo Monika, stell dich doch bitte einmal kurz vor: Wer bist du und was machst du so?
Mit bürgerlichem Namen heiße ich Ilse Bauer, ich bin in Graz in der grünen Steiermark geboren. Schon so lang ich denken kann ist Musik meine Leidenschaft. Aber meine große Liebe, die gilt den Tieren.
Denn Tiere sind nicht überall auf der Welt auf die Butterseite des Lebens gefallen. Es ist unsere Aufgabe, dort hinzuschauen und nicht wegzuschauen. Denn nur gemeinsam können wir das schaffen, was einem Einzelnen versagt bleibt: Straßenkatzen und Straßenhunden zu helfen, ein würdiges Leben zu führen. In diesem Sinne freue ich mich, mit dabei zu sein.
Wie unterstützt du die Arbeit von VETO?
Meine Unterstützung von VETO habe ich mit eigenen Spenden begonnen, die mir dann irgendwann aber einmal zu wenig wurden. Und deshalb habe ich als Mensch der Öffentlichkeit mich entschlossen, mein Gesicht und meinen Namen, aber auch mein aktives Mittun dieser wunderbaren Organisation zur Verfügung zu stellen.
Ich weiß, wie wichtig Menschen sind, die das Thema Tierschutz überhaupt anpacken. Wenn viele so denken und handeln, dann ist es möglich, auch unseren tierischen Lebensgefährten ein würdiges Leben zu geben. Und ich weiß, dass viele so denken, in allen Ländern der Erde gibt es Tierfreundinnen und Tierfreunde.
„Tiere empfinden genau wie wir. Sie fühlen Freude, Leid, Schmerz und Glück.“
Warum ist dir das Thema Tierschutz wichtig?
Ich bin davon überzeugt, dass nicht nur wir Menschen eine Seele haben, sondern auch jedes Tier. Tiere empfinden genau wie wir. Sie fühlen Freude, Leid, Schmerz und Glück. Tiere darf man niemals unterschätzen. Sie sind Lebewesen, die es verdient haben, ein würdiges Leben zu leben. Ein schönes Leben, wo sie artgerecht gehalten werden, auch wenn sie unsere Haustiere darstellen. In diesem Sinne ist mir der Tierschutz besonders wichtig. Jedem Menschen soll bewusstwerden, dass er hier eine große Verantwortung hat.
Was sind aus deiner Sicht die größten Herausforderungen für den europäischen Tierschutz?
Die größte Herausforderung für den europäischen Tierschutz liegt darin, zunächst einmal die Menschen in den diversen europäischen Ländern so sehr zu stabilisieren, dass sie die Arme freihaben, um für Tiere da zu sein. Das ist die Basis, damit man wirklich langfristig helfen kann. Denn eine Futterspende verpufft vielleicht, wenn man nur ein einziges Mal etwas schickt. Darum ist es wichtig auch in Sterilisationen und Kastrationen Geld zu investieren, was ja durch VETO auch geschieht. Langfristig dranbleiben ist das Motto!
Wie reagieren denn deine Freunde oder Familie auf dein Engagement? Was sagt dein Umfeld?
Wunderbar. Mein Umfeld reagiert ganz wunderbar. Einige kennen VETO noch nicht, aber da bleiben wir dran!
Vor Jahren hat Monika Martin zwei Katzen gerettet, die sich ursprünglich auf den Straßen Kroatiens durchgeschlagen haben, denn Tierschutz ist für sie selbstverständlich. Foto: Jan Weskott, Dresden.
Wenn du drei Wünsche freihättest, was würdest du dir für die Zukunft des Tierschutzes wünschen?
Ich wünsche mir, dass Tierschutz für jeden Menschen selbstverständlich wird. Dass jedes Tier mit Achtung und Respekt behandelt wird. Und dass auch die Regierungen in den Ländern automatisch die Rechte für die Tiere ganz hochhalten.
Vielen Dank für das Interview, Monika. Schön, dass du dabei bist!