Magazin · Tierschutz aktiv · 18. März 2025 · 4 Min. Lesezeit
Massentötungen von Straßenhunden in Marokko: VETO erhebt die Stimme!
Marokko plant die Tötung von Millionen Straßenhunden im Vorfeld der FIFA-WM 2030. VETO verurteilt diese grausamen Maßnahmen und fordert nachhaltige Lösungen. Jetzt ist der Moment, um gemeinsam für den Schutz der Tiere einzutreten!

Straßenhunde gehören vielerorts in Marokko zum Stadtbild. Im Vorfeld der Fußball-WM will man sie loswerden. Foto: Shutterstock
VETO fordert: Schluss mit der grausamen Tötung von Straßenhunden!
Die bevorstehende FIFA-Weltmeisterschaft 2030 in Marokko sorgt für weltweite Kritik – nicht wegen des Sports, sondern wegen der geplanten Massentötung von bis zu drei Millionen Straßenhunden. Die marokkanische Regierung will diese durch Vergiftung und Erschießung eliminieren, um das Stadtbild für Touristen attraktiver zu gestalten.
VETO verurteilt diese grausamen Maßnahmen aufs Schärfste!
Diese schockierende Entwicklung ruft Tierschutzorganisationen, Politiker und die internationale Gemeinschaft auf den Plan. Wir fordern die Verantwortlichen in Marokko sowie die FIFA und ihre Sponsoren auf, sich gegen diese Massentötungen zu positionieren und nachhaltige Alternativen zu fördern, um das Problem ethisch und langfristig zu lösen.
Massentötungen in Marokko – eine grausame und unwirksame Lösung
„Die geplante Massentötung ist ein moralisches Desaster und muss gestoppt werden. Als Organisation, die sich für nachhaltige Tierschutzlösungen einsetzt, sehen wir es als unsere Pflicht, diese grausamen Maßnahmen anzuprangern und bessere Alternativen aufzuzeigen,” sagt Marco van Dré, Geschäftsführer von VETO, deutlich.
Die systematische Tötung von Straßenhunden ist keine nachhaltige Lösung. Zahlreiche Beispiele aus anderen Ländern zeigen, dass solche Maßnahmen nur kurzfristig wirken. Ohne begleitende Kastrationsprogramme steigt die Population innerhalb weniger Jahre erneut an – und der brutale Kreislauf beginnt von vorn.
Humane Alternativen statt Massentötungen: Warum Kastration die Lösung ist
Sarah Schonert, Projektleiterin für Kampagnen bei VETO, erklärt: „Es gibt bereits erprobte Lösungen, die weltweit funktionieren. Kastrations– und Impfprogramme sind der einzige humane und nachhaltige Weg, um die Straßenhundepopulation zu kontrollieren. Es ist jetzt an der Zeit, in diese langfristigen Maßnahmen zu investieren.“
Erfolgreiche Programme weltweit belegen, dass Kastrations- und Impfprogramme die einzige ethisch und langfristig wirksame Methode zur Kontrolle von Straßenhundepopulationen sind. Sie sorgen für stabile und gesunde Hundepopulationen, verhindern Tierleid und verbessern das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier. VETO setzt sich dafür ein, dass diese Programme großflächig in Marokko umgesetzt werden – bevor es zu den geplanten Massentötungen kommt.

Für ein sauberes Stadtbild sollen die Straßenhunde weichen. Das unermessliche Leid, das dadurch entsteht, wird ignoriert. Foto: Shutterstock
Neben der Kastration ist auch die flächendeckende Impfung, insbesondere gegen Tollwut, von entscheidender Bedeutung. Organisationen weltweit haben bewiesen, dass gut durchgeführte Impfkampagnen nicht nur das Leiden der Tiere reduzieren, sondern auch das Risiko für die menschliche Bevölkerung senken. Tollwut bleibt eine der Hauptängste im Umgang mit Straßenhunden, was oft als Rechtfertigung für Massentötungen herangezogen wird. Durch systematische Impfprogramme kann die Verbreitung dieser Krankheit eingedämmt werden, wodurch eine friedliche Koexistenz von Mensch und Tier gefördert wird.
Eine ganzheitliche Herangehensweise, die Kastration mit Impfungen kombiniert, ist der einzig nachhaltige Weg, um langfristig die Straßenhundepopulationen unter Kontrolle zu halten und zugleich den Gesundheits- und Tierschutz zu gewährleisten.
FIFA, Adidas & Co.: Ihr Schweigen macht euch mitschuldig!
„Die FIFA und ihre Sponsoren dürfen nicht wegsehen, während Millionen unschuldiger Tiere sterben. Wir fordern eine klare Haltung und die Unterstützung von nachhaltigen Lösungen, die langfristig wirken“, argumentiert Sarah Schonert weiter.
Als weltweit größtes Sportevent zieht die Fußball-WM enorme Aufmerksamkeit auf sich. Doch mit dieser Sichtbarkeit kommt auch Verantwortung. Die FIFA darf nicht zulassen, dass im Namen des Sports massenhafte Tierquälerei stattfindet. Langjährige Partner wie Adidas, Coca-Cola, Visa und Hyundai sollten sich klar positionieren und sicherstellen, dass ihr Name nicht mit Tierleid in Verbindung gebracht wird.
VETO fordert von der FIFA und ihren Partnern eine sofortige öffentliche Stellungnahme gegen die Tötungen und für nachhaltige Lösungen.
VETO übernimmt Verantwortung – und ruft zum Handeln auf!
Wir von VETO übernehmen eine führende Rolle in diesem Kampf für den Tierschutz. Gemeinsam mit unseren Partnern setzen wir uns für Kastrationskampagnen ein, üben politischen Druck aus und sorgen dafür, dass Marokko sich für ethische Alternativen entscheidet.
Aber wir brauchen jegliche Unterstützung, um diesen Wandel zu ermöglichen!
Jetzt handeln – Stoppt die Massentötungen in Marokko!
Die kommenden Monate und Jahre werden entscheidend sein. Die internationale Gemeinschaft muss jetzt aktiv werden, um ein Umdenken in Marokko zu bewirken. Als führende Stimme für den Tierschutz ruft VETO euch dazu auf, eure Stimme zu erheben!
Lasst uns gemeinsam für eine Zukunft kämpfen, in der Tiere nicht mehr als Störfaktor behandelt werden, sondern als Lebewesen mit Rechten!
Bleib dran!
VETO arbeitet hinter den Kulissen bereits intensiv daran, Tierheime und Organisationen vor Ort zu unterstützen. Wir bereiten gezielte Maßnahmen vor, um auf diese Situation zu reagieren und langfristige Lösungen zu ermöglichen. Weitere Informationen folgen in Kürze.