Tierschutz in Rumänien: Zwischen Korruption und Hoffnung

Korruption erschwert die Arbeit der Tierschützerinnen und Tierschützer in Târgu Jiu massiv. Bürgermeister verdienen an jedem eingefangenen Hund und blockieren Kastrationsprogramme, um den „Nachschub“ nicht zu stoppen. Die finanziellen Interessen führen dazu, dass Hunde unnötig leiden müssen. Vereine arbeiten unter ständiger Bedrohung und sehen sich enormen politischen Hürden gegenüber, die den Fortschritt im Tierschutz fast unmöglich machen.

Gewalt ist eine reale Gefahr. Im August ordneten die Behörden die Tötung von ca. 60 Straßenhunden an. Bei Protesten kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Tierschützerinnen und Tierschützern und Sicherheitskräften. Aktivisten werden eingeschüchtert, bedroht und behindert, während sie versuchen, das Leben der Tiere zu retten. Gleichzeitig sehen sie sich enormem politischem Druck ausgesetzt, der ihren Handlungsspielraum einschränkt.

Private Tierheime wie das Happy Paws Home sind bedroht. Eine Schließung dieser Zufluchtsorte hätte katastrophale Folgen: Hunde würden beschlagnahmt und möglicherweise getötet, was die jahrelange Arbeit der Tierschützer zunichtemachen würde. Diese Heime sind oft die letzte Rettung und bieten Hunden Schutz vor einem grausamen Schicksal. Ohne diese sicheren Orte wären viele Tiere schutzlos den Gefahren der Straße ausgesetzt.

Trotz aller Widrigkeiten geben Tierschutzvereine in Rumänien nicht auf. Erfolgsgeschichten, wie die Rettung eines querschnittsgelähmten Hundes, der heute voller Lebensfreude ist, motivieren sie täglich weiterzumachen. Diese Tiere zeigen einen unglaublichen Lebenswillen, und genau diese Geschichten geben Claudia Gerea und Nicole Grube die Kraft, auch in den schwierigsten Zeiten weiter für die Zukunft der Tiere zu kämpfen.

Es gibt auch Lichtblicke: Einige Bürgermeisterinnen und Bürgermeister  zeigen Bereitschaft zur Zusammenarbeit und unterstützen Kastrationsprogramme – ein entscheidender Schritt, um die Überpopulation der Straßenhunde nachhaltig zu verringern. In den Gemeinden, in denen diese Kooperation erfolgreich ist, zeigen sich bereits sichtbare Verbesserungen, die langfristige Fortschritte und echte Hoffnung für den Tierschutz in Rumänien bedeuten.

Deine Spende hilft dabei, ein Kastrationsmobil zu finanzieren, 5.000 Kastrationen durchzuführen und 300 Hunde ein Jahr lang mit Futter zu versorgen.

Wir fordern ein Ende der Tötungen im öffentlichen Tierheim im rumänischen Târgu Jiu und die Förderung von Kastrationsprogrammen. Jede Stimme zählt!

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Erfahre mehr über die Hintergründe unserer Kampagne, mögliche Lösungsansätze und die Menschen, die für das Wohl der Straßenhunde in Târgu Jiu kämpfen.

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Transparenz ist uns wichtig. Deshalb haben wir uns der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen. In diesem Rahmen haben wir uns verpflichtet, die folgenden Informationen öffentlich auf unserer Webseite zur Verfügung zu stellen.

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