Kein Urlaub im Land der Massengräber!
Während sich die Türkei auf die neue Tourismussaison vorbereitet, läuft im Hintergrund eine grausame Säuberungsaktion: Straßenhunde werden brutal eingefangen, vergiftet, erschlagen oder lebendig begraben. Tierschützende gehen davon aus, dass die türkische Regierung die Straßen pünktlich zum Start der Urlaubszeit “säubern” möchte. Kann man guten Gewissens in einem Land Urlaub machen, das Straßentiere systematisch ermordet? Wir denken nicht und bitten unsere Unterstützerinnen und Unterstützer, einen Urlaub in der Türkei zu überdenken.

Massengräber
Videoaufnahmen zeigen, wie Hunde, teilweise noch lebend, in abgelegenen Gegenden verscharrt werden.

Abgelegene Tötungsstationen
Straßenhunde werden in Massen in großen Zentren eingeliefert und in Lkw abtransportiert – wohin ist ungewiss.

Im Müll entsorgt
Hunde in staatlichen Tierheimen verhungern oder werden getötet und in Müllsäcken weggeworfen.
Es gibt viele Wege, aktiv zu werden. Gemeinsam können wir politischen Druck aufbauen und den Tierschutz vor Ort stärken.

Brutaler Massenmord an Straßenhunden
VETO war im März selbst vor Ort in der Türkei, um sich ein Bild von der Lage zu machen und mit Aktivistinnen und Aktivisten über die eskalierende Gewalt gegenüber Straßenhunden zu sprechen. Die Erlebnisse waren erschütternd. Videomaterial zeigt, wie Hunde eingefangen, vergiftet und sogar lebendig begraben werden. In staatlichen Tierheimen stehen Dutzende Welpen vor dem Hungertod oder leiden an unbehandelten Krankheiten, weil sie keinerlei Versorgung erhalten. Weitere Aufnahmen zeigen Hunde, die von Mitarbeitenden staatlicher Tierheime im Müll entsorgt wurden.

Wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus
Die Türkei ist stark vom Tourismus abhängig – das macht wirtschaftlichen Druck zur wirksamsten Strategie, um Veränderungen zu erzwingen. Jedes Jahr fließen Milliarden in die Tourismusbranche, die eine der wichtigsten Einnahmequellen des Landes ist. 2024 lagen die Einnahmen bei etwa 61,1 Milliarden. Allein im Jahr 2024 reisten rund 6,6 Millionen deutsche Touristinnen und Touristen in die Türkei. Nur wenn Reisende aus Deutschland und anderen Ländern ihre Buchungen überdenken, entsteht echter Druck auf Regierung und Reiseveranstalter. Die Botschaft ist klar: Keine Massentötungen im Namen des Tourismus!
Warum ein Tourismus-Boykott so wichtig ist
Die Türkei verdient jährlich Milliarden Euro mit dem Tourismus. Nur wenn sich Reisende abwenden, entsteht Druck, diese Politik zu ändern.
- Wirtschaftlicher Schaden als Hebel – Der Tourismus trägt wesentlich zum Bruttoinlandsprodukt der Türkei bei. Wenn Reisende die Türkei meiden, trifft das die Regierung dort, wo es schmerzt.
- Gesellschaftliches Bewusstsein stärken – Ein sichtbarer Rückgang von Touristinnen und Touristen kann auch innerhalb der Bevölkerung Fragen aufwerfen. Wenn die wirtschaftlichen Folgen spürbar werden, steigt die Chance, dass Menschen vor Ort Veränderungen fordern – aus eigener Betroffenheit und Verantwortungsgefühl.
- Reiseveranstalter müssen Stellung beziehen – Unternehmen wie TUI, FTI & Co. dürfen sich nicht aus der Verantwortung ziehen. Durch öffentlichen Druck können sie dazu bewegt werden, auf ethische Standards zu pochen.
- Erfolgreiche Boykotte in der Vergangenheit – Erfolgreiche Boykotte haben in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass wirtschaftlicher Druck Regierungen zu Veränderungen zwingt. Auch hier kann das eine entscheidende Rolle spielen.
Jede Buchung unterstützt indirekt dieses Massaker. Wähle eine Alternative und mach Druck für echte Veränderungen! Gemeinsam können wir dieses Massaker beenden – aber nur, wenn wir jetzt handeln!
„Wer nach einem ethischen Reiseziel sucht, darf nicht wegsehen. Wer in der Türkei Urlaub macht, finanziert indirekt das Massaker. Nur durch massiven Druck kann die Regierung gezwungen werden, diesen Wahnsinn zu stoppen
So kannst du helfen

Komm zur Mahnwache
Am 28. März findet von 12 bis 16 Uhr eine friedliche Mahnwache vor dem türkischen Konsulat in Düsseldorf statt. Auch VETO ist dabei – schließ dich uns an!
Treffpunkt: Willstätterstraße 9, 40549 Düsseldorf, 12–16 Uhr

Petition
Wir fordern den Stopp sinnloser Tötungen von Straßenhunden und die finanzielle Unterstützung von Kastrationsprogrammen. Jede Stimme zählt!

Protestmail schicken
Versende eine Protestmail an Reiseveranstalter und setze TUI, FTI & Co. unter Druck! Wir haben eine kostenlose Vorlage erstellt, die du hier herunterladen kannst.
Danke für deine Unterstützung!
Deine Unterstützung für Straßentiere in der Türkei bedeutet uns viel! Jede Spende, ob groß oder klein, hilft, die Versorgung dieser Hunde zu gewährleisten, medizinische Versorgung und Baumaßnahmen in Tierheimen zu finanzieren. Vielen Dank für dein Mitgefühl und Engagement!
Gemeinsam bewegen wir Tierschutz.
FAQ

Unser Transparenzversprechen
Transparenz ist uns wichtig. Deshalb haben wir uns der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen. In diesem Rahmen haben wir uns verpflichtet, die folgenden Informationen öffentlich auf unserer Webseite zur Verfügung zu stellen.